Welcher darf es sein? Die schönsten Gartenzäune aus Holz, Metall, Kunststoff und Co.

Sabine Neumann Sabine Neumann
Gartengestaltung - Ideen & Beispiele zum Planen & Gestalten, PuroVivo PuroVivo Палісадник
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So grenzenlos die Liebe zu unserem Garten auch sein mag – bestimmte Grenzen müssen die meisten von uns leider trotzdem setzen, wenn es um den eigenen Außenbereich geht. Und zwar in Form eines Gartenzauns, der das Grundstück begrenzt, vor ungebetenen Eindringlingen und in vielen Fällen auch vor neugierigen Blicken schützt. Doch welcher Zaun soll es sein? In Sachen Design, Form, Farbe und Material haben Grundstücksbesitzer die Qual der Wahl. Wir haben die beliebtesten Materialien mal hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile ein bisschen genauer unter die Lupe genommen und widmen uns heute voll und ganz dem Thema Gartenzaun – Ideen aus Holz, Metall, Kunststoff und Co. Viel Spaß!

1. Gartenzäune aus Holz

Holz ist eines der beliebtesten Materialien für Gartenzäune und ein echter Klassiker, wenn es darum geht, ein Grundstück einzufassen. Einer der überzeugendsten Vorteile: Es handelt sich dabei um ein Naturprodukt, das sich mit seinem natürlichen und ökologischen Flair jeder Art von Gartengestaltung harmonisch anpasst. Und darüber hinaus mit einer unglaublichen Vielseitigkeit punktet. Kein Zaun und kein Holzstück gleicht dabei dem anderen, was Farbe, Maserung und Form angeht. Und auch das Design kann sehr unterschiedlich ausfallen. Vom traditionellen Jägerzaun über blickdichte Sichtschutzelemente und Lamellenzäune über Roll- und Staketenzäune bis hin zum elegant geschwungenen oder einem rustikalen Weidenzaun nachempfundenen Modell sind die verschiedensten Looks möglich, sodass garantiert jeder die passende Variante für sich und seinen Garten findet. Bei allen Vorzügen bringen Holzzäune aber leider auch einige Nachteile mit sich. So sind sie recht anfällig gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingsbefall und müssen daher regelmäßig kontrolliert, gepflegt und gegebenenfalls ausgebessert werden.

2. Gartenzäune aus Metall

Gartenzäune aus Metall sind im Gegensatz zu denen aus Holz deutlich robuster, pflegeleichter und langlebiger, allerdings in der Regel auch teurer und schwieriger aufzustellen. Auch diese Zäune bekommt man in den unterschiedlichsten Designs und Ausführungen, vom romantisch-verspielten bis zum puristisch-reduzierten Stil. Allerdings strahlen Metallzäune eine Kühle aus, die man mögen muss und die nicht zu jeder Art von Gartengestaltung passt. Wichtig: Beim Kauf unbedingt auf die entsprechende Beschichtung beziehungsweise Verzinkung achten, damit der Metallzaun am Ende nicht rostet.

3. Gartenzäune aus Kunststoff

Auch Kunststoff ist ein Material für Gartenzäune, das durchaus seine Berechtigung hat und sich gerade in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit erfreut. Meist kommt dabei PVC zum Einsatz, das besonders pflegeleicht ist und sich relativ unkompliziert aufbauen lässt. Die Möglichkeiten in Sachen Design sind nahezu grenzenlos, wenn man sich für einen solchen Zaun entscheidet. Die Nachteile eines Kunststoffgartenzauns: Er reagiert auf Wärme, Kälte und UV-Licht, wird mit der Zeit spröde und verändert Form und Farbe. Und er hat eine schlechte Klimabilanz, da er aus fossilem Erdöl gefertigt wird und nicht recycelt werden kann.

4. Gartenzäune aus WPC

WPC ist ein modernes Material, das nicht nur in Form von Terrassenbelägen immer beliebter wird, sondern auch in Sachen Gartenzaun immer öfter von sich reden macht. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus ca. 70 % Holz und 30 % Kunststoff. Im Gegensatz zu PVC gilt WPC als recycelbar und weist somit eine recht gute Klimabilanz auf. Was WPC so beliebt macht, ist die Tatsache, dass es die Vorzüge von Holz und Kunststoff in sich vereint. Es ist also deutlich robuster, pflegeleichter und witterungsbeständiger als Holz, unempfindlicher gegen Hitze und UV-Strahlen, lässt sich optisch aber kaum von dem reinen Naturmaterial unterscheiden.

5. Gartenzäune aus Glas

Mit einem Gartenzaun aus Glas behält man stets den Durchblick. Ein solcher Zaun kann zum Einsatz kommen, wenn ein Grundstück oder ein bestimmter Außenbereich zwar abgegrenzt werden soll, aber dabei kein Sichtschutz gewünscht beziehungsweise vonnöten ist. Wichtig bei diesem Material ist, dass es sich um schlagfestes Sicherheitsglas handelt. Dieses ist dann nicht nur sicher und strapazierfähig, sondern auch pflegeleicht und witterungsbeständig. Und wenn es doch ein wenig mehr Privatsphäre sein darf, kann man sich für trübes Milchglas oder satiniertes Glas entscheiden, die kaum oder gar keine Einblicke zulassen.

6. Gartenzäune aus Beton

Im ersten Moment dürfte der Gedanke an einen Betonzaun viele von uns abschrecken, denkt man dabei doch schnell an massive, kahle, kalte und triste Mauern, mit denen man sich nicht gerne umgeben möchte. Allerdings punkten Betonzäune mit einer hohen Sicherheit, Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit und darüber hinaus mit einem guten Schall- und Blickschutz. Und auch in Sachen Design muss es nicht zwangsläufig die graue Mauer sein. Betonzäune gibt es heutzutage in den unterschiedlichsten Dekors, zum Beispiel in Holz-, Schiefer- oder Steinoptik.

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