Pflegeleicht, robust, preiswert – welche Arbeitsplatte ist die richtige für meine Küche?

Sabine Neumann Sabine Neumann
homify Кухня Мармур
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Die Arbeitsplatte hat in der Küche besondere Aufmerksamkeit verdient, denn sie muss einiges aushalten und dabei möglichst dauerhaft richtig gut aussehen und natürlich auch in Sachen Hygiene voll und ganz überzeugen. Wir haben euch heute fünf der beliebtesten Materialien für Küchenoberflächen mitgebracht, um ihre jeweiligen Eigenschaften und Vor- und Nachteile ein wenig näher zu beleuchten.

Holz

Offene Küche mit Holzarbeitsplatte, Lukas Palik Fotografie Lukas Palik Fotografie Кухня

Eine Arbeitsplatte aus Holz ist genau das Richtige für alle, die sich einen natürlichen, warmen Look für ihre Küche wünschen. Das Tolle: Das Naturmaterial ist herrlich vielseitig und wandelbar und passt sich jedem Einrichtungsstil nahtlos an. Das rustikale Landhausambiente ist damit ebenso möglich wie minimalistisch-moderne Designs oder coole Industrial Styles. Unser Beispielprojekt wirkt besonders harmonisch, weil die Arbeitsplatte hier aus dem übriggebliebenen Parkett des Bodens erstellt und somit ein Bezug zur restlichen Raumgestaltung geschaffen wurde. Wichtig: Da Holzoberflächen in der Küche einiges aushalten müssen, empfiehlt es sich, sie gut zu versiegeln oder wenigstens zu imprägnieren. Der Vorteil: Kleinere Schäden, Macken und Flecken lassen sich ohne großen Aufwand abschleifen.

Naturstein

homify Кухня Мармур

Ein ebenfalls sehr beliebtes Material für Küchenarbeitsplatten ist Naturstein, welcher stets elegant und edel wirkt. Ob man sich dabei für rustikalen oder feinen Stein entscheidet, ist Geschmackssache. Von Schiefer bis Marmor ist alles möglich, besonders oft kommt Granit zum Einsatz. Naturstein ist in der Regel hart im Nehmen, extrem langlebig und unerschütterlich. Einzig bei hellem Marmor sollte man doch etwas vorsichtiger sein, um potenzielle Schäden zu vermeiden. Ähnlich wie bei Holz kann man mit Naturstein die unterschiedlichsten Stile und Looks in Szene setzen und seiner Küche ein einzigartiges Flair verleihen. Einziges Manko: Natursteinarbeitsplatten sind nicht ganz einfach zu installieren und meist auch nicht ganz günstig zu haben.

Edelstahl

Edelstahl ist hygienisch, hitzebeständig, langlebig und pflegeleicht. Kein Wunder, dass es das Nummer-eins-Material in professionellen Großküchen ist. Aber auch in privaten Kochbereichen findet man Küchenexperten zufolge immer öfter Edelstahlarbeitsplatten, die jeden modernen Einrichtungsstil perfekt unterstreichen. Der einzige Nachteil: Scharfe Gegenstände können auf der blank polierten Oberfläche ziemlich schnell Spuren hinterlassen.

Beton

Küchenarbeitsplatten, oggi-beton oggi-beton Кухня Бетон Стільниці

Da wir im Moment alle auf den angesagten Industrial Style stehen, erfreut sich Beton im Innenraum derzeit extrem großer Beliebtheit. Gerade in der Küche finden sich immer öfter Oberflächen aus dem robusten Industriematerial. Kein Wunder: Sie strahlen nicht nur lässige Coolness aus, sondern sind auch kratz- und stoßfest, langlebig und pflegeleicht. Allerdings solltet ihr eure Betonarbeitsplatte dafür unbedingt polieren und versiegeln, um sie auch wirklich dauerhaft schön und makellos zu halten. Und: Bei Beton handelt es sich bekanntermaßen nicht gerade um ein Leichtgewicht. Die Platte braucht also entsprechend stabile Unterbauten.

Corian

Zum Schluss schauen wir noch ein Material an, das in deutschen Küchen immer beliebter wird: Corian. Dabei handelt es sich um einen künstlichen Verbundstoff, der zum Großsteil aus Acrylharz und Aluminiumhydroxid besteht. In Form gegossen ist Corian vielseitig einsetzbar und überzeugt vor allem durch seine puristische, fugenlose Optik, die all diejenigen begeistert, die auf moderne, minimalistische Küchen stehen. Das Material ist hygienisch, pflegeleicht und langlebig. Mit scharfen und heißen Gegenständen sollte es allerdings möglichst nicht direkt in Berührung kommen.

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