5 Einrichtungstrends, die schön, aber leider echt unpraktisch sind

Sabine Neumann Sabine Neumann
AW17 Collection: Brand new squish-machines, cool coffee tables and swish sideboards, Loaf Loaf Вітальня
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Einrichtungstrends sind oft genauso schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind. Manche bleiben uns aber über mehrere Jahre hinweg erhalten und prägen eine ganze Generation von Hobby-Raumausstattern. Dennoch muss man nicht jeden Trend mitmachen, der sich ein wenig länger hält. Denn abgesehen von der Optik ist im Interior Design doch gerade die Funktion extrem wichtig. Und manche Trends sind zwar schick anzusehen, aber für viele von uns im Alltag echt unpraktisch. Wir zeigen euch fünf angesagte Strömungen, die derzeit zwar überall zu finden sind, aber dem Praxistest nur in den wenigsten Fällen standhalten.

1. Samt

Samt liegt gerade voll im Trend und wir müssen zugeben, dass so ein samtenes Sofa durchaus schick und elegant aussieht. Leider ist der plüschig glänzende Stoff alles andere als pflegeleicht, denn weder Flecken noch Staub geschweige denn Tierhaare lassen sich einfach vom Samtsofa entfernen. Das Material scheint einfach sämtliche Verschmutzungen wie magisch anzuziehen und gerade wenn man Haustiere oder kleine Kinder hat, ist von diesem Interior-Trend eher abzuraten.

2. Ganz in Weiß

Ein weiterer Trend, der zwar in Katalogen und Magazinen immer beneidenswert aussieht, den Praxistest in der Regel aber nur sehr schwer übersteht: Reinweiße Einrichtungen sind momentan extrem angesagt, lassen sich allerdings nur mit viel Aufwand über längere Zeit hinweg strahlend schön halten. Wenn ihr also keinen ausgeprägten Putzfimmel habt und in eurem Zuhause auch gerne wirklich lebt (inklusive Pastasauce, Rotwein, Schokolade und Co.), solltet ihr euch die Sache mit dem All-white-Look lieber noch mal überlegen.

3. Küche ohne Oberschränke

In der Küche ist Stauraum das A und O. Dennoch geht der Trend in letzter Zeit immer mehr hin zum Verzicht auf Oberschränke. Das wirkt offener, lässiger und luftiger, hat aber nicht nur einen entscheidenden Nachteil: Erstens geht euch so wertvoller Stauraum verloren. Und selbst wenn ihr die geschlossenen Schränke durch offene Regelbretter oder Magnetleisten ersetzt, wird euch spätestens dann die Tür davor fehlen, wenn sich Fett, Staub und Co. an den frei gelagerten Gläsern festsetzen und ihr ständig nur damit beschäftigt seid, auf den offenen Flächen Ordnung zu halten, weil sonst gleich die ganze Küche unaufgeräumt aussieht.

4. Hochflorteppiche

So ein eleganter Hochflorteppich aus feinem Stoff hat schon etwas: Er bringt Wärme ins Wohnzimmer, fühlt sich gut unter nackten Füßen an und macht den Raum so richtig wohnlich. Allerdings ist er auch ziemlich unpraktisch, vor allem, wenn Kinder und Haustiere im Haushalt leben. Früher oder später verfangen sich unwiderruflich Hundehaare, Kekskrümel und Co. in der feinen Wolle. Da kann man noch so sehr aufpassen und noch so viel saugen. Viel entspannter ist das Leben mit pflegeleichteren Teppichmodellen.

5. Offener Eingangsbereich

Offene Grundrisse sind aus modernen Häusern und Wohnungen nicht mehr wegzudenken. Wir alle lieben es so großzügig, luftig und loftartig wie möglich. Sind sämtliche unnötigen Wände dann aber erst mal weg, wird oft klar, dass allzu transparentes und offenes Wohnen vielleicht doch nicht das Nonplusultra ist. Gerade im Flur lässt sich auf Stauraum nur schwer verzichten und auch eine gewisse „Pufferzone“ mit Schleusenfunktion zwischen Haustür und Wohnbereich ist eigentlich gar keine so schlechte Idee…

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