Wie kann ich einen großen Raum unterteilen?

Marie Carstens Marie Carstens
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Große, offene Wohnräume liegen im Trend. Den Wohn-, Ess-, und Küchenbereich in einem Raum zu kombinieren, hat nicht nur einen großen sozialen Vorteil, sondern überzeugt uns mit Weitläufigkeit und Stil. Statt auf beklemmende kleiner Räume, wird nun Wert auf Offenheit und Größe gesetzt. Um die verschiedenen Bereiche optisch von einander zu trennen, gibt es viele tolle Ideen und Möglichkeiten. So könnt ihr eurem offenen Wohnbereich klar unterteilen, ohne den freundlichen, offenen Charakter zu verlieren. Wer ein neues Haus plant, hat einen größeren Spielraum, verschiedene Bereiche durch unterschiedliche Bauweisen voneinander zu trennen. Doch auch der Wohnbereich in fertigen Häusern und Wohnungen kann im Nachhinein sinnvoll unterteilt werden, ohne Wände ziehen zu müssen oder große Bauarbeiten in Auftrag zu geben. In diesem Artikel möchten wir euch einige Möglichkeiten vorstellen, wie ihr große Räume ein wenig strukturieren könnt.

Warum ein offener Wohnbereich?

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Ein offener Wohnbereich, in dem sich Küche, Esszimmer und Wohnzimmer in einem Raum befinden, ist schon längst keine Seltenheit mehr. Egal, ob mit Familien oder Freunden – Ein offener Raum ermöglicht das Zusammensein vieler Menschen. Während der eine kocht, kann der andere auf dem Sofa sitzen, ohne dass eine Küchentür Gespräche verhindern kann. Wenn Gäste zu Besuch sind, muss der Gastgeber nicht ständig in einem anderen Raum verschwinden, um etwas vorzubereiten oder zu holen. Die offene Bauweise verwandelt auch Häuser und Wohnungen mit wenig Grundfläche in ein gemütliches, freundliches Zuhause, in dem auch mehrere Gäste willkommen sind. Raumteiler sind eine schöne Variante,  offene Räume zu trennen und dem ganzen eine klare Struktur zu verpassen. Bei homify findet ihr viele kompetente Experten, die euch bei der Planung eures neuen Projektes zur Seite stehen können.

Unterteilung durch verschiedene Bodenbeläge

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Ein Raum, in dem drei Funktionen untergebracht werden sollen, muss an die unterschiedlichen Funktionen der Bereiche angepasst werden: In der Küche soll gekocht und Essen zubereitet werden, im Essbereich soll gegessen und getrunken werden und im Wohnzimmer wollen wir entspannen und gemütlich auf dem Sofa sitzen. Um den verschiedenen Nutzungsarten gerecht zu werden, sind unterschiedliche Bodenbeläge erforderlich. Üblicherweise wird eine Küche mit Fliesen ausgestattet, während die Sitzecke von einem flauschigen Teppich umrandet wird. In diesem Beispiel sehen wir, dass der Raum durch drei unterschiedliche, aber passende Bodenbeläge, unterteilt wird. Das Parkett, dass um einiges wohnlicher ist als Fliesen, zieht sich vom Ess- in den Sofabereich, der mit einem Teppich abgerundet wird. Der Teppich, der die Färbung der Fliesen aufgreift, passt ideal in das Wohnkonzept und sorgt für ein stimmiges Gesamtergebnis. Die Bodenbeläge sind somit nicht nur an die Nutzung der Bereiche angepasst, sondern sorgen auch für die optische Trennung des großen Raumes.

Unterschiedliche Bodenhöhen sorgen für eine klare unterteilung

Verschiedene Bodenhöhen sind eine interessante Lösung, um einen offenen Raum zu trennen. Diese Art der Raumtrennung ist eine tolle Möglichkeit für Alle, die ein neues Haus planen und bauen möchten. Üblicherweise werden die Höhen so geplant, dass die verschiedenen Bereiche durch ein bis zwei Stufen voneinander getrennt werden und nicht unbedingt mit einem Geländer gesäumt werden müssen. Tiefer gelegte Sofaecken haben einen besonderen Charme, sind super gemütlich und etwas ganz Besonderes. Auf diesem Foto sehen wir einen offenen Wohnbereich, der durch unterschiedliche Bodenhöhen unterteilt wurde. Die offene Küche sowie ein angrenzender Essbereich werden durch eine Stufe vom Wohnzimmer getrennt. Neben der Raumtrennung durch verschiedene Höhen wird auch unterschiedlicher Bodenbelag verwendet, der die optische Trennlinie noch verstärkt. Das Wohnzimmer verfügt über bodentiefe Fenster und eine gläserne Terrassentür, die den Wohnbereich mit Sonnenlicht durchfluten und die warmen Eigenschaften des Holzes hervorheben 

Raumtrennung durch unterschiedliche Wandfarben

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Die Raumtrennung durch unterschiedliche Wandfarben ist eine gute Lösung, um große Räume nachträglich zu unterteilen. Die gängigste Variante ist es, den Wohnbereich von einer offenen Küche mit Essecke zu trennen, um eine gemütlichere Atmosphäre zu schaffen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die unterschiedlichen Wandfarben zueinander passen und sich gegenseitig ergänzen. Monochromatische Farbgestaltung, das heißt helle und dunkle Töne einer Farbe zu kombinieren, wirkt sich angenehm auf das Auge aus und sorgt für die richtige Harmonie im Wohnraum. Dieses, im Retro-Stil eingerichtete Wohnzimmer, wird durch die Wandfarbe Braun vom übrigen, beige gestrichenen Wohnraum, abgetrennt. Die Wandfarben ergänzen sich gegenseitig und passen zum Mobiliar im 70er Jahre Stil.

Möbel statt Wände

Um einen Raum in verschiedene Bereiche aufteilen zu können, sind schon längt keine Wände mehr notwendig. Die offene, weite Gestaltung eines Raumes wirkt freundlich, weitläufig und lässt den Raum größer erscheinen. Möbel sind eine ideale Wahl, um einen Bereich abzugrenzen und mehr Gemütlichkeit in den Raum zu integrieren. Bücherregale, freistehende Sofas und Pflanzen eignen sich perfekt als Raumteiler und sorgen für ein luftigeres Wohngefühl als eine durchgezogene Wand. Ein Möbelstück, das als Raumteiler genutzt wird, muss mit seiner Größe keine Wand ersetzen, sondern soll diese leicht andeuten, um einen bestimmten Bereich von einem Anderen abzugrenzen. So wirkt der große Raum etwas wohnlicher und kann Geborgenheit ausstrahlen. In diesem Beispiel haben die Inneneinrichter ein Regal gewählt, dass mit einem zarten, modernen Design überzeugt. Es zieht eine klare Linie zwischen dem Sofa- und dem restlichen Wohnbereich, ohne die harmonische Gestaltung zu unterbrechen. 

Verschiedene Deckenhöhen unterteilen den Raum

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Verschiedene Deckenhöhen sind ein moderner, stylischer Raumteiler, der bereits bei der Bauplanung des Hauses eingeplant werden muss. Gerade in einem Wohnbereich sind hohe Decken mit Glasfronten und bodentiefen Fenstern ein absolutes Highlight. Hohe Decken und großzügige Raumhöhen wirken sich befreiend auf die Bewohner aus und stärken den Wohlfühlfaktor erheblich. Im Projekt Zen House der koreanischen Architekten OUA wurde diese Variante hervorragend umgesetzt. Die Küche sowie der Essbereich, die sich unter dem Obergeschoss befinden, verfügen über eine tiefe Decke, die sich zum Wohnbereich öffnet und sich bis unter das Dach erstreckt. Der imposante Kronleuchter sowie die verglaste Front sorgen für viel Licht und ein atemberaubendes Gesamtergebnis. 

Halbhohe Wände

Halbhohe Wände sind eine schöne Alternative zu der Raumabtrennung durch eine richtige Wand. Sie können verschiedene Bereich rahmen, und wie im Beispiel gezeigt, als Rückwand für Sofas und andere Möbel genutzt werden. Das Beispiel zeigt eine traumhafte Umsetzung der Trennung offener Räume durch halbhohe Wände, in der ein Kamin integriert wurde. Der Kamin greift die Umrandung der Sofaecke auf und wurde im selben Stil verputzt. Die Doppelverglasung auf beiden Seiten macht das Einsehen der Flammen von beiden Seiten möglich und verbreitet die wohlige Wärme im ganzen Raum. Das Zusammenspiel mit rustikalen, rohen Holzbalken macht aus dem offenen Wohnbereich einen einzigartigen Raum, der Charme, Stil und klare Eleganz perfekt kombiniert. Wenn der Kamin euch begeistert, empfehlen wir euch dieses Ideenbuch, in dem weitere schöne Modelle vorgestellt werden.

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