10 Putzfehler, die man unbedingt vermeiden sollte

Tobias Weber Tobias Weber
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Im Wohnzimmer könnte mal wieder Staub gewischt werden. Die Fenster im Schlafzimmer haben auch schon bessere Zeiten gesehen. Und von den dreckigen Schwämmen in der Küche ganz zu schweigen. Auch das wunderschöne Dekor kommt überhaupt nicht mehr zur Geltung. Dann hilft nur noch eins: die Wohnung putzen! Das eigene Haus rein und makellos zu halten, das ist allerdings gar nicht so leicht. Schnell sitzt man gängigen Reinigungs-Irrtürmern auf, denen schon unsere Vorfahren aufgesessen sind. Dass man Fenster zum Beispiel immer nur bei Sonnenschein putzen sollte. Und wer in der Familie reinigt eigentlich das Putzzeug?

Wie man die gängigsten Fehler beim Putzen ganz einfach umgeht und selbst mit wenig Zeit ein sauberes Zuhause haben kann, das haben wir heute für euch zusammengefasst. Schaut gleich mal rein, ihr werdet erstaunt sein.

1. Schwamm und Tuch nicht reinigen

Nach einem gemeinsamen Abendessen schnell noch den Tisch abwischen. Die Lieblingstasse muss vielleicht auch noch gespült werden. Dies getan, verschwindet das der Küchenschwamm schnell wieder in der Spüle. Der Schwamm ist ein klassischer Putzgegenstand. Kümmert man sich allerdings nicht um ihn, kann das üble Folgen nach sich ziehen. Durch die Verbindung von beständiger Feuchtigkeit und Essensresten haben Bakterien besonders leichtes Spiel. Das Ergebnis: fauler Geruch, den man überall verteilt! 

Um zu vermeiden, dass sich in der Küche unangenehme Gerüche verbreiten, ist es ratsam, Schwämme regelmäßig gegen neue zu einzutauschen. Es gibt aber auch zwei einfache Wege, einem Schwamm wieder neue Frische einzuhauchen: Entweder zu den Tellern und Schalen in den Geschirrspüler stellen und gemeinsam spülen lassen. Alternativ können Tücher und Schwämme auch mit kochendem Wasser gereinigt werden.

Was man noch für ein sauberes und aufgeräumtes Zuhause tun kann, das erfahrt ihr hier: 6 einfache Tricks für ein ordentliches Zuhause.

2. Reinigungsspray direkt auf die Oberfläche sprühen

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Man holt den Reiniger, schießt gekonnt zwei bis drei Spritzer auf den Tisch und beginnt sodann mit dem Wischen. Das geht schnell und je schneller man das Putzen hinter sich gebracht hat, desto besser. Leider hat man mit dieser Methode selten die perfekte Menge an Reinigungsmittel zur Hand, die man eigentlich bräuchte, um schnell fertig zu werden. Mal hat man viel zu viel aufgetragen und verbringt dann noch mehr Zeit damit, die überschüssige Menge zu verteilen. Oder es ist umgekehrt und man muss ständig Flüssigkeit nach geben.

Eine simple Methode, immer die richtige Menge Reinigungsmittel für die entsprechende Oberfläche parat zu haben: Nicht auf die zu reinigende Oberfläche, sondern auf ein Mikrofasertuch sprühen. Das spart Reinigungsmittel, Zeit und vor allem Aufwand. Einfacher wird es wirklich nicht.

3. Die WC-Bürste sofort wieder einlegen

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Das Badezimmer, die Toilette insbesondere ist wahrscheinlich einer der unbeliebtesten Ort des gesamten Hauses – zumindest dann, wenn es um die Reinigung geht. Statt mit Gummihandschuhen die Toilettenschüssel gründlich zu reinigen, benutzen viele hierfür die bereits vorhandene WC-Bürste. Das ist völlig legitim. Die WC-Bürste kann von der Toilettenreinigung zudem enorm profitieren, wenn man sie für einige Minuten in der Toilette einweichen lässt und danach ordentlich auswäscht. Aber: Man sollte nicht den Fehler begehen, die Bürste nach Benutzung sofort wieder wegzustellen! Zu einer guten Reinigung gehört es, die Bürste ein wenig trocknen zu lassen, bevor man sie wieder zurückstellt. So haben auch unangenehme Gerüche keine Chance!

4. Alles so schnell wie möglich erledigen wollen

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Wer liebt es nicht, nach Hause zu kommen, wenn dort alles schön sauber und ordentlich ist? Geht es aber darum, selbst Hand anzulegen und das Haus in Schuss zu bringen, sinkt die Freude hingegen deutlich. Man möchte es am liebsten schnell hinter sich bringen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man seine rar gesäte Freizeit nicht mit Putzen verbringen möchte.

Dies führt dazu, dass man nur halbherzig aufräumt und den Schmutz nicht effektiv entfernt, sondern nur von einer Ecke in die andere schiebt. Soll es wirklich sauber werden, dann braucht es hingegen Zeit und Konzentration. Wer in seinem Tagesablauf nur wenig Zeit für das Reinigen des Hauses opfern kann, sollte nicht versuchen, so viel so schnell wie möglich zu erledigen, sondern stattdessen lieber einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Reinigungstätigkeit auswählen. 

5. Die Reinigungsweise nicht lesen

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Hat man den neuen Einrichtungsgegenstand erst einmal in die eigenen vier Wände gebracht, sind sie die ersten, die im Müll landen: Die Installations- wie Gebrauchshinweise. Was deswegen auch die wenigsten wissen ist, dass auf diesen unscheinbaren Seiten auch die Hinweise für die richtige Reinigung des neuen Lieblingsobjekt enthalten sind. Mit einem kurzen Blick auf diese kurzen Zeilen kann man in Zukunft viel Zeit sparen, denn: Wer weiß, wie man korrekt reinigt, verbringt weniger Zeit mit Experimenten oder ineffizienten Reinigungsmethoden. Und Geld spart es darüber hinaus auch.

6. Fenster an einem sonnigen Tag putzen

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Rund um das Thema Fensterputz ranken sich viele Mythen. Manche schwören auf Zeitungspapier, manche auf destilliertes Wasser. Andere hingegen darauf, dass nur an besonders sonnigen Tagen Fenster ordentlich gereinigt werden könnten. Letzteres ist aber ein kräftiger Irrtum. Besonders dann, wenn die Sonne direkt auf die Fenster scheint, während man sie putzt. Denn: Die Wärme der Sonne erhitzt das Glas. Dadurch verdunstet die Feuchtigkeit schneller als sonst. Mit dem Ergebnis, dass trotz Glasreiniger die Fenster streifig wirken, weil man die Glasscheiben nicht rechtzeitig trocken wischen kann. Es gilt also: Auch wenn so mancher Nachbar die Stirn runzeln mag, sind bewölkte Tage wesentlich besser für die Reinigung der Fenster geeignet als klare Sonnentage.

7. Von links nach rechts wischen

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Die Zeit drängt. Also schnell noch die kleinen Flecken und Hundehaare von der Couch wischen, bevor die Gäste endgültig eintreffen – es soll ja schließlich ordentlich aussehen. Wenn es schnell gehen muss, leidet allerdings auch die Sauberkeit des Stoffes. Das Abwischen eines Stoffs von links nach rechts und wieder zurück bedeutet nicht, dass er hinter sauberer ist. Das bedeutet lediglich, dass die Dreckpartikel großzügig über den Stoff verteilt wurden. Effektiver ist hierbei eine geschwungene S- oder auch Z-Form. So reinigt man schnell und effektiv.

8. Mehr ist nicht gleich mehr – Sauberer wird's nicht

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Mehr hilft auch mehr. Wer kennt diesen Spruch nicht. Doch was für Medikamente nicht stimmt, das stimmt auch für das Reinigen nicht. Wer mehr Reinigungsmittel verwendet als nötig oder vorgeschrieben, verbringt schlussendlich auch mehr Zeit damit, dieses Mehr zu verteilen. Darüber hinaus gibt es Oberflächen, die, wenn Feuchtigkeit ausgesetzt, nach einer gewissen Zeit damit beginnen, diese Feuchtigkeit unbemerkt und ganz langsam aufzunehmen. Zum Beispiel in einer exquisit geplanten Küche  m Landhaus-Stil, die aufgrund der falschen Reinigen viel zu schnell an Glanz verliert. Statt also Mehr hilft mehr lieber effektiv putzen.

9. Nicht regelmäßig den Staubsauger säubern

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In einer amerikanischen Serie beschwerte sich einst eine der Hauptcharaktere, dass sie keinen kleinen Staubsauger habe, mit dem sie ihren großen Staubsauger reinigen könne. Dafür wurde sie von ihren fiktiven Freunden ausgelacht. Völlig zu unrecht! Es ist nicht nur ratsam, regelmäßig die Saugbeutel auszutauschen, um so zum einen die Saugkraft zu erhalten. Zum anderen hilft es zu verhindern, dass sich Keime durch die Staubsaugerluft verbreiten. Ist dies sichergestellt, freut sich der Staubsauger nämlich auch über eine kleine Reinigung. Denn egal, wie oft man auch saugt, der Staubsauger wird irgendwann selbst auch staubig und verteilt diesen Staub wiederum in der Wohnung.

10. Reinigungsmittel auf Elektronik anwenden

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Wenn man gerade schon so schön im Schwung ist, dann möchte man das natürlich auch ausnutzen. Hat man eben noch den Tisch mit einem fettlösenden Reinigungsspray behandelt, könnte man doch gleiches auch mit dem Fernseher tun, oder? Auf dem befindet sich zwar nur Staub und einige Fingerabdrücke vom Kind, aber es schadet bestimmt auch. 

Ganz falsch ist das natürlich nicht, aber richtig ist es indes auch nicht. Um die Lebenszeit seiner elektronischen Geräte nicht unnötig zu verkürzen empfiehlt es sich dringend, ihre Oberflächen stets mit Wasser anstatt einem Reinigungsmittel oder Seife zu säubern. Das gilt besonders für die metallischen Oberflächen mancher Laptops und Personal Computer.

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